Donnerstag, 31. März 2005
Angst vor der Verzerrung
Angst ins Bett zu gehen, Angst vor der Situation in der letzten Nacht, als mein Kopf mal wieder nicht mitbekommen hat, dass sein Körper schon eingeschlafen ist.
Angst vor der Unfähigkeit, sich nur unter größtem Kraftaufwand zu bewegen, Angst vor der Dunkelheit, wenn das Licht nicht angeht obwohl man den Schalter betätigt. Wenn dieses virtuelle, verzerrte Zimmer um micht herum erscheint und ich nicht weiß, ob es das richtige ist. Unfähig, mich zu zwingen, aufzuwachen. Nur zombiehafte Bewegungen zu machen, in Zeitlupe hinzufallen und nicht zu wissen, ob das gerade real ist. Angst vor dem Moment des Aufwachens. Angst vor dem Gefühl danach, Angst davor, keinen zu haben, der mich dann in den Arm nimmt.
Das war kein Traum. Das ist nie ein Traum. Träume fühlen sich anders an, sind weicher, weit weg. Das ist realer, spürbarer. Ich werde es Verzerrung nennen.

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