Dienstag, 17. Mai 2005
Stadt-Erinnerungen
Die Wochenenden bei C. sind immer schön. Zwar immer mit wenig Schlaf verbunden, aber es entwickelt sich zu einer Freundschaft, die den weiten Weg lohnt.
Auch wenn es dieses Mal nur für eine Nacht war und spontan beschlossen wurde, ihn zu seinem Geburtstag zu besuchen, waren es die 320 km pro Fahrt wert.

Gleichzeitig ist dies aber auch die Stadt, in der ich P. kennengelernt habe. Die Stadt, in der ich die glücklichsten Momente der letzten Jahre erlebt habe. Auch mit dieser Stadt eint mich eine kurze, aber intensive Beziehung. Auch diese Stadt hat mir das Herz gebrochen.
Die Autobanhn dorthin, die Straßen, die Häuser, jeder Pflasterstein birgt seine Erinnerungen an diese Zeit und diese Person.

Auf dem Rückweg von C. stehe ich an der großen Kreuzung im Ortseingang. Aber statt rechts herum zu fahren, ein paar Straßen weiter in das Wohngebiet mit den schönen Altbauten und den riesigen Platanen, rechts herum zu P., setze ich den Blinker links, fahre los, links herum zur Autobahn und lasse diese erinnerungsträchtige Stadt hinter mir zurück.
Ganz leicht und auch nicht lange - aber deutlich spürbar - ist dieser stechende Schmerz wieder da: Dieser Schmerz, den ich nie wieder spüren wollte.

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Die Stadt gehört dir.
Sie sieht mich an
- ihr Lächeln ist leer.
Die Stadt gehört dir
- sie kennt meinen Namen lang schon nicht mehr
Die Stadt gehört dir
- und überall hier,
weht dein Gesicht,
wie Staub vor mir her.
Die Stadt gehört dir
- ich seh dich in jedem Winkel von ihr...


[Regy Clasen "Die Stadt gehört dir"]

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Warum hat mich Gott nicht zu einem Poeten gemacht - man würde sich einiges an Schreibarbeit sparen ;-)

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