Mittwoch, 27. April 2005
Traumsalat
Farin Urlaub (der von den Ärzten) sitzt auf einer Schaukel im Garten und kaut gelangweilt Kaugummi, ich knie auf dem Boden und schraube am Innenlager meines Rades rum, am blauen Gartentisch sitzt spiritofhope mit einem Kugelschreiber in der Hand und löst ein Kreuzworträtsel in einer gelben Fernsehzeitschrift.
"Stadt an der Donau mit vier Buchstaben?" fragt sie.
"Rasenmäher" antworte ich folgerichtig, während ich einer Minuaturausgabe des A380 hinterher staune, die sich anschickt auf einer grün asphaltierten Landebahn im hinteren Teil des Gartens zu landen. Aus den Augenwinkeln sehe ich Charlie Chaplin in der Ecke stehend und mit einem Lächeln seine Melone zum Gruß hebend.


Es ist schon erstaunlich, was der Kopf im Schlaf so alles zusammenmischt und mir dann als wirren Traumsalat serviert. Manchmal wünsch ich mir, ich könnte diese Szenen fotografieren.

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Dienstag, 26. April 2005
Carpe diem?
Es klappt einfach nicht. Ich versuche gerade, kreativ zu sein (für eben das kleine Internetprojekt, das eigentlich Anfang nächster Woche fertig sein muss). Eigentlich sollte alles perfekt sein: ich bin ausgeschlafen, ich habe Kaffee gekocht, gute Musik aufgelegt, ein paar Schokokekse bereitgelegt (die mit extra großen Schokostückchen drin). Es klappt nicht.

Der Fehler: Draussen ist es hell. Es ist Tag. Da geht das nicht bei mir. Keine Chance. Mein Kopf weigert sich, so lange es hell ist, irgendeinen tollen Gedanken nach draussen zu lassen.

Wie soll das erst werden, wenn sich mal jemand dazu entschließt, mich als Angestellten zu haben - so mit 8 Uhr im Büro sein - ein Albtraum.

//np: Eva Cassidy - Ain't No Sunshine

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Montag, 25. April 2005
carpe noctem
Dass sich Leute aufregen, wenn morgens um sieben sich nebenan die Sägen und Schleifmaschinen anschicken, allen schlafenden Menschen das Gehirn aus dem Kopf zu operieren, ist langläufig bekannt und berechtigt (ich denke da gerade an Frau kinky)
Nun, der Nachteil an meiner neuesten Verfahrensweise, meine mir angeborenen dinurale Rhythmik voll und ganz auszuleben, scheint zu sein, dass sich halb zwölf mittags dann wie sieben Uhr morgens anfühlt und ich den selben Brast auf die Nachbarn habe (ich mich bloß nicht traue, mich zu beschweren; Menschen, die sich zum höchsten Sonnenstand des Tages darüber beschweren, dass sie nicht schlafen können, wären mir als Handwerker auch suspekt).

Ich hatte mich ja auch schon fast beruhigt, nachdem die nervende Schleifmaschine ausging, ich mich umgedreht und mir die warme Decke nochmal tief ins Gesicht gezogen habe. Just in dem Moment, als ich gerade wegdämmerte und mich auf die Vollendung meines siebenstündigen Schlafs freute, tauschte der handwerklich versierte Mensch nebenan die Schleifmaschine gegen eine Kreissäge ein.
Unter dem Ausstoß von definitiv unblogbaren Flüchen aufgestanden. Und jetzt sitze ich hier und übelege, was ich mit dem frühen Morgen anstellen soll...

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Samstag, 23. April 2005
Notiz an mich
- demnächst früher ins Bett und vorher nicht so heftig feiern gehen

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Donnerstag, 21. April 2005
fickende Mücken
So ist das, der Frühling erblüht, die Hormone fangen an zu tanzen. Und das nicht nur bei uns Zweibeinern:



Birds do it, bees do it
Even educated fleas do it
Let's do it, let's fall in love

In Spain the best upper sets do it
Lithuanians and Latts do it
Let's do it, let's fall in love

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süchtig
Ist es ein nächtlicher Scheinwerfer am Himmel, der mir den Schlaf raubt?



//np: The 69 Eyes - Call Me

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Dienstag, 19. April 2005
Prüfungsangstamt
Dieses Problem wäre ab heute auch erledigt. Die gute Frau Prüfungsamt nahm die Anmeldung ohne Mucken und Murren entgegen. Jetzt muss die Kacke nur noch geschrieben werden.

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Samstag, 16. April 2005
Gebrannte Mandeln
Das ausgekotze Gefühl heute Mittag manifestierte sich in einem Ziehen und Drücken in der oberen Rachenregion.
Und dies scheint symptomatisch zu sein - sobald mein Körper durch ein wenig emotionalen Stress und/oder zu wenig Schlaf, also mit zu viel Anstrengung konfontiert ist, mucken die Mandeln auf.
Letztes Jahre zwei fette Entzündungen gehabt, dieses Jahr erst eine kleine, die Dinger sehen gut zerklüftet aus. Dr. HNO (wie mir scheint ein wirklich vernüftiger Mensch) hat beim letzten Mal gemeint, noch sei alles in Ordnung.
So langsam glaube ich nicht mehr daran und wittere eine chronische Entzündung.
Mal sehen, wie es sich entwickelt. Auf OP, Krankenhaus und zwei Wochen ausgeschaltet zu sein hab ich nämlich so gar kein Bock.

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Samstag, 2. April 2005
Katzenzungen


Obs wirklich geriathrischer Funktionsverfall ist, oder ob die Katz grad wirklich kein Bock hatte, fotografiert zu werden, um sich einfach in Ruhe in der Sonne zu flätzen, bleibt zu spekulieren.

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Mittwoch, 30. März 2005
Küss mich!


Hyla sarda, Tyrrhenischer Laubfrosch, Korsika, Juni 2004

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