Ich muss es hier nochmal wiederholen und ausweiten:

Schnee, dampfender Atem, Weihnachtsmarkt, Schlittschuhlaufen, Handschuhe, gebrannte Mandeln, Tori Amos CDs, Schneeballschlacht, Glühwein, Weihnachtsbaum, Lichterketten, eiskalte Bahnstation, Spaziergang im Schnee, Scheiben kratzen, beim Sex nicht schwitzen, Bürgersteig freischaufeln, Händels Messiah hören, im Bett unter zwei Decken frieren, einen ganzen Sonntag das Haus nicht verlassen, Schneemann bauen - und: sich auf den Sommer freuen.

Hihi - mir war grad danach ;-)

Ein Joule ist eine Wattsekunde ist ein Newtonmeter sind zweikommadreineunmalzehnhochminusvier Kilokalorien.

Toll, was?

Meine Güte ist das schrecklich. Alles klebt, die Arme am Schreibtisch, die Finger an der Tastatur, die Haare am Kopf, die Kleidung am Körper, die Zunge am Gaumen: Es es soooo warm! Ich hab ein Loch, ich laufe aus.
Und selbst, wenn man die Fenster und Türen aufreißt, in allen Büros auf dem Gang, und es tatsächlich so etwas wir Durchzug und sich bewegende Luft gibt, hat man eher das Gefühl, einen Föhn auf niedrigster Stufe ins Gesicht gehalten zu bekommen.

*schwitz*

Ich habe gerade den ersten Krawattenknoten in meinem Leben geknotet, der nicht irgendwie verschrumpelt war oder die Krawatte zu kurz ausfallen ließ. Ich glaube, ich kann es jetzt.

Papi wird stolz auf mich sein ;-)

Meine Eltern haben mir viel beigebracht. Auch meine Lehrerinnen und Lehrer waren nicht ganz untätig.

Was gänzlich auf der Strecke geblieben ist: Wie man ein Spannbettlaken ordentlich zusammenlegt, so dass es in Form eines Rechtecks in den Schrank passt und nicht als kugeliges Etwas hineingestopft werden muss.

Eine erste Internetrecherche zeigte mir, dass ich nicht alleine bin. Ich bin beruhigt.

Letztens bei 62 km/h auf dem Rad drüber nachgedacht, mir doch endlich einen Helm zuzulegen.

Danach unter der Dusche beinahe ausgerutscht und mit dem Hinterkopf auf den Armaturen gelandet.

Heute einen Helm gekauft.

Zum Radeln.



Vielleicht auch zum Duschen ;-)

Heute war ich in... na, wo denn? Genau - in der Stadt mit der großen Kirche am Fluss.

Schön wars, wenn auch ziemlich voll mit Menschen. Ein lange nicht mehr gesehenes Gesicht getroffen und einen netten Tag am Rhein und im Café verbracht.

Am Nachmittag und frühen Abend schwärmten nach flüchtigen Zählungen mindestens ein Dutzend Jungesellen/innen-Abschieds-Gruppchen durch die Kneipenkultur. Janz schön jeck.

Eigentlich.. will ich, also ich mein, glaub ich, bin ich mir ziemlich sicher, obwohl so ganz auch nicht, besser wärs, ich mein also eigentich möchte ich, ich meine zu glauben, wirklich, eigentlich, wollte ich sagen, dass...

ja was denn eigentlich?

Ach, was ist das toll. Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, jemals ein Stöckchen zugeworfen zu bekommen.
Heute war es soweit, mit Freude fing ich ihn von morgenstern auf.

4 Jobs in meinem Leben
- Popcornmaschinist
- studentischer Hilfsmaschinist
- wissenschaftlicher Mitarbeiterknecht
- Beziehungsbewältigungsmonster

4 Filme, die ich immer wieder sehe
- Fight Club
- Das Fünfte Element
- Big Lebowski
- DoppelPack

4 2 Orte, an denen ich gelebt habe
- Perle des nördlichen Ruhrgebietes
- Moloch des südlichen Ruhrgebietes

4 TV-Sendungen, die ich sehr gerne sehe
- Tagesschau
- King Of Queens
- Crossing Jordan
- Handwerkerdauerwerbesendungen

4 Bücher, die ich wirklich gerne gelesen habe
- Der Name der Rose
- Der Schwarm
- Der talentierte Mr. Ripley
- Die Himmeltür zum Cyberspace

4 Urlaubsorte
- Siena, Italien
- Korsika, Frankreich
- Schweiz, ganz oben
- Föhr, mim Rad

4 Lieblingsgerichte
- Pizza, viel und scharf
- der Nudelauflauf von meinem Ma
- Erbsensuppe von meiner Ma
- Sandwich mit Hühnchenbrustfilet und Salat

4 Webseiten
- SPON
- cuteoverload.com
- die munddusche, immer wieder gern ;-)
- diverse Blogs, leider viel zu selten

4 Orte, an denen ich jetzt lieber wäre
- bei ihr, im Arm
- bei ihr, im Bett
- in diesem Park, mit ihr
- bei Mama und Papa

4 Blogger, die hier mitmachen sollen
- okavanga
- eria
- kinky (wo ist sie?)
- der mann im mond

War ich Regen en masse beim Radfahren seit dem Sommer schon gewohnt und konnte dieser, sofern er sommerlich und moderat temperiert war, mir nichts anhaben - so gab es zum zweiten Feiertag eine ganz neue, fast grenzwertige Erfahrung.

Eine Radtour, gestartet bei klarem Wetter und Sonnenschein, alles meteorologische Wissen um Kaltfrontdurchzüge in den sprichtwörtlichen Wind schießend, verwandelte sich binnen zwei Minuten in eine ziemlich ekelhafte Rundfahrt durch Schnee, Hagel und Sturm, bei der ich zeitweise ziemlich unbloggbare Wörter benutzte.
War es am Anfang nur unangenehm und anstrengend, kam kurze Zeit später unglaubliche Kälte und eine rutschige Schneedecke dazu, die mich zwang, die letzten 5 km mit nahezu Schritttempo daherzuschleichen, was dem angesprochenen Kälteproblem zugute kam. Nachdem ich die Eis- und Schneekruste von meinem Körper entfernt hatte, blieb mir nur noch übrig, nach auftauender Dusche den Rest des Tages um den Heizkörper gewickelt mein Dasein vor dem Fernseher zu fristen. Frohe Weihnachten. Ich will Frühling haben.