Mittwoch, 30. März 2005
Küss mich!


Hyla sarda, Tyrrhenischer Laubfrosch, Korsika, Juni 2004

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Referrerspass
Ich hätte ja nicht gedacht, dass es schon nach 3 Wochen los geht - aber schon haben mich die ersten Referrer am Kopf kratzen lassen. Hätte z.B nicht gedacht, dass Typen wie helgo von hier die munddusche besuchen, genauso wie Suchanfragen für die geliebten Dove-Schoki-Produkte auch hier landen.
Ach ja, was nerv ich das erfahrene Volk damit... ich finds fürs erste spannend ;-)

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Test
Dies ist ein Test!

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Dienstag, 29. März 2005
Plan- und scheinlos
Vor einem halben Jahr beschloss ich, genug studiert zu haben. Und wähnte mich in der Gewissheit, dass das Prüfungsamt dem zustimmen würde.
Nachdem ich am Wochenende dann zur Tat schritt und diese verfluchte Diplomarbeit zur Anmeldung bringen wollte, kam mir beim Ausfüllen des dazugehörigen Formulars und dem Studium der Prüfungsordnung (immerhin - nach 5einhalb Jahren mal reingeguckt), die böse Vorahnung, dass ich zwar genug Scheine zusammenstudiert habe - nur die völlig falschen.
Diese Vorahnung bestätigte mir die gute Frau Prüfungsamt heute ohne auch nur ein Anzeichen von Mitleid.
Nach kurzem Herzrasen plus Schweißausbruch kurzes Bild vor Augen gehabt: Der 12semestrige Lividus in einem uninteressanten Seminar unter lauter hochambitionierten Hauptstudiumsanfängern, seinen Abschluss ein weiteres halbes Jahr vor sich herschiebend. Fast schien mir dieser Gedanke zu gefallen (wegen der hochambitionierten Haupstudiumsanfängerinnen aber auch nur).
Dann aber noch wage Hilfe von Frau Prüfungsamt, einen Verweis auf Dr. Studienberater (im Urlaub). Und bei dem hat sich Onkel Lividus damals in einer Diplprüfung ganz wacker geschlagen. Hoffnungsschimmer. Nächste Woche bin ich dann zwar noch plan- aber hoffentlich nicht mehr scheinlos.

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Montag, 28. März 2005
Ostermontagsradeln
50,2 km unter zwei Stunden mit einem Schnitt von 26,23 km/h... und es waren sogar ein paar BergHügelwertungen eingebaut - erstaunlich, was ein wenig Konservierungstraing im Winter so ausmacht. Und endlich mal wieder ein paar Kilometer rein ins Ländliche und ein wenig am Münsterland geschnuppert. Zum Ende noch ein fieser Schauer, nass, dreckig, angestrengt aber glücklich und entspannt daheim. Nur nicht zu viel Quälerei.

Immer frei nach meinem Motto:

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Munddusche?
Auch wenn ich den Titel für diese Seite aus anderen, nicht die Mundhygiene betreffenden Gründen gewählt habe, muss ich jetzt dieses Thema zur Sprache bringen. Die gerade vollzogenen, allabendliche Prozedur mit der Zahnseide ist mir heute mal wieder gehörig auf die Sacknaht gegangen. Sowas von zeitaufwendig und frickelig.
Wäre eine Munddusche eine Alternative? Fragwürdig. Der Fach(?)mann schlägt außerdem noch zahllose andere Mittelchen vor. Verdammich ist das kompliziert.
Ich glaub der Gang zum Zahndoc ist unausweichlich. Vor allem, weil ich bei der Prozedur gerade mal wieder eine evtl. kritische Stelle an meinem geriatrischen Gebiss gefunden habe. Scheisszähne.

/np: Siddharta - Ciklon Orka

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Samstag, 26. März 2005
Da freut sich der CD-Player


Endlich ist sie da: die perfekte Osterüberraschung für meinen CD-Player und meine Ohren. Durchaus, auch wenn nicht über die ganze Strecke, geeignet, um den Kopf mal wieder ordentlich abzuschrauben. Hoffentlich demnächst in live.

/np: Siddharta - Rave

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Freitag, 25. März 2005
Kein Ostern dieses Jahr
Der ist alt, aber gut und grausam und jedes Jahr wieder gerne hervorgeholt:

Liebe Kinder, in diesem Jahr wird es keine Ostereier geben - ich hatte gestern auf dem Weg nach Hause einen schrecklichen Unfall. Der Osterhase ist tot.

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Augenkontakt
Es ist laut, die Musik ist laut. Viele Menschen, viele Blicke, die vorbeihuschen. Viele Gedanken, klebrig durch den Alkohol in meinem Kopf. Keine Gedanken, das klappt besser. Kein Morgen, keine Ruhe, kein Alleinsein.
Das Glas ist leer. Noch ist der Abend gut. Ein Wasser? Eine Cola? Oder doch noch ein Bier?
Theke, Menschen vor mir, leicht verschwitzte Leiber drängen sich aneinander. Ein auffordernder Blick - "Ein Bier!" - ein Nicken, Glas wird gegen Verzehrkarte getauscht. Zu voll hier. Zu laut.
Ich wende mich ab, die Zeit bleibt stehen. Unsere Blicke kollidieren. Wäre es ein Hollywoodfilm, würde die Musik ausgeblendet und durch sanfte Streicher ersetzt, Augen würden funkeln, Lippen würden glänzen.
Die Blicke haftet aufeinander. Was nun? Was würden wir nun machen? Schauen wir uns weitere 10 Jahre in die Augen? Was ist danach? Fallen wir uns in die Arme, zerren uns auf die Toilette und reissen uns die Kleider vom Leib? Oder passiert es im Auto? Oder bei dir zuhaus? Oder werden wir uns Hallo sagen, ein wenig Smalltalk halten und merken, dass wir nette Menschen sind? Was wird in einer Millisekunde passieren? Werden wir die Mundwinkel nach oben ziehen, zu einem unkenntlichen Lächeln verzogen, werden wir es dabei belassen, vielleicht die Gläser heben? Ich habe viele Jahre Zeit, um darüber nachzudenken, während unsere Pupillen miteinander verschmelzen.
Jemand drängt sich vorbei, die Zeit läuft weiter, ich sehe seine massige Schulter, das jahrelange Band zwischen unseren Pupillen wird zerschnitten, die Musik wird wieder laut. Ich nehme mein Glas, nippe kurz dran, wende mich ab. Gehe drei Schritte, drehe mich um und sehe nur in viele leere Gesichter, die Bewegungen sind schnell, es ist laut. Verschwitzt. Schnell. Meine Gedanken bleiben kurz stehen bei deinen Brüsten stehen, bei deinem Hals, deinen Wangen, deinen Augen, deinem Innersten, bei den letzten vergangenen Jahren.

Im Umdrehen gehe ich weiter, M. signalisiert mir, dass er und seine Frau gerne fahren würden.
Schweigend sitze ich im Wagen. Keine Gedanken mehr, die Welt entschleunigt sich, die Reifen summen und ich sehe ein Paar Augen vor mir.



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