Montag, 6. Juni 2005
soziale Isolation
Der Schreibtisch versinkt im Chaos, Ordner stapeln sich übereinander, aufgeschlagene Bücher mit dutzenden Lesezeichen, Zettel vollgeschmiert mit Notizen schieben sich unter die Tastatur. In einer Ecke reihen sich leere Kaffeetassen, Bierflaschen und Kekspackungen aneinander. Rechts und links neben dem Tisch haben sich Phallanxen aus Fachartikeln, Büchern, Listen und Diagrammen gebildet, die Wände sind tapeziert mit Karten und Grafiken. In Mitten ich, unrasiert mit strubbeligen Haaren, bestimmt nicht mehr wohlriechend. Es ist nach vier Uhr nachts und ich beschließe, den Tag zu beenden.
Eigentlich könnte man meinen, dass hier wirklich fleissig an einer Diplomarbeit gewerkelt wird. Ist mittlerweile auch so. Nur zu spät ist dieser Zustand eingetreten. Soziale Isolation, ich komme - aber nur für die nächsten 4 Wochen!

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