Montag, 10. April 2006
Enttäuschung
Ich möchte gerne wissen, wie es ein Mensch schafft, nicht zusehen, dass er andere Menschen sehr enttäuscht und sich unmöglich benimmt, obwohl er sehr oft betont und bedauert, von anderen enttäuscht und verletzt zu werden.

Aus manchen Menschen werde ich einfach nicht schlau.

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Dienstag, 21. März 2006
zuviel
Gerne würde ich da reflektieren, was ich in den letzten drei Monaten erlebt habe, was ich erlitten habe, was mich erfreut hat, was mich in Staunen, in Begeisterung versetzt und in den Wahnsinn gertrieben hat.

Leider hat das Internet nicht so viel Platz, glaub ich. Und ich wäre auch erst Anfang April 2009 damit fertig. Und das geht nu wirklich nicht. Die Brötchen wollen schließlich verdient sein - oder, wie man hierzulande sagt, ... ach, egal.

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Wetter & Ich
Vor einem Jahr und vier Tagen postete ich das hier und erfreute mich an einem wunderbaren Frühlingstag mit Sonne und einem ausgedehnten Spaziergang bei angenehmen Temperaturen. Das Leben war, trotz Diplomarbeit und einigen lästigen Dämonenangriffen, recht unbeschwert. Ein Jahr später stellt sich die Lage anders dar. Von Unbeschwertheit keine Spur, der Müßiggang ist Stress gewichen, der emotionalen Freude bzw. Trauer pure Verwirrung und zwischenmenschlich sogar temporärer Verzweiflung.

Und was ist mit dem Wetter? Kaltgrau, die Krokusse verstecken sich noch, das summende Frühlingsgefühl ist ganz weit weg. Nicht, dass ich es persönlich nehmen würde, davon bin ich als klimaorientierter Wissenschaftler (sic!) weit entfernt, trotzdem sind soviele Parallelen schon etwas merkwürdig.

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Samstag, 4. März 2006
Hat wer Lust?
Hat irgendwer Lust, sich mit mir zusammenzutun, auf den Balkon respektive die Terrasse, den Garten oder die Straße zu gehen, um mehrmals ganz ganz laut "SCHEISSE!" zu brüllen?

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Puhh.
Habe ich eigentlich schon gesagt, dass ich mal ziemlich dringend Urlaub vom Leben brauche?

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Mittwoch, 22. Februar 2006
Zwei Wege
mensch bist du's wirklich ich kann es nicht glauben
ich habe so oft an dich gedacht
hab mich gefragt was du wohl jetzt so machst
wie es dir geht ob du immer noch so lachst
weißt du noch dass du mir einmal gesagt hast
der soll sterben der uns trennen will
mensch war ich stolz dass ich dich damals hatte
jetzt muss ich einfach wissen was da war

und er sagt tut mir leid im moment geht das kaum
wenn du meinst das muss sein na dann ruf doch an
tja man sieht sich ja sicherlich irgendwann wieder oder auch nicht

und er ging einfach von mir in sein auto
ohne sich noch mal nach mir umzudrehen
und ich hab ihm noch was nachgerufen
doch die scheibe blieb oben er fuhr
und da war es genau so wie damals
du warst fort und ich hab nichts gewusst
doch ich weiß noch genau deine worte
der soll sterben der uns beide trennt

und er sagt tut mir leid im moment geht das kaum
wenn du meinst das muss sein na dann ruf doch an
tja man sieht sich ja sicherlich irgendwann wieder oder auch nicht

/np: Letzte Instanz - Zwei Wege

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Dienstag, 7. Februar 2006
Bla
Blubb

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Montag, 6. Februar 2006
Anstrengend
Physisch wie emotional habe ich die anstrengendsten Tage seit dem Dämon-Incident hinter mir. Hatte ich zum Neujahr schon viele Gefühle durch, ist es jetzt definitiv fast alles, was meine emotionale Schublade aufzuweisen hat.
Und vorbei ist die Zeit noch nicht. Es ist aufregend, wunderbar, ernüchternd, traurig, wütend, heiter bis wolkig, euphorisch, verliebt, neutral, schlaflos, ruhig und alles wieder andersrum und dann nochmal.

Anstrengend halt.

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Samstag, 7. Januar 2006
Drei Monate und eine Woche
So lange dauert es anscheinend, bis man die letzte im Raum rumstehende Kiste auspackt hat (auch wenn die darin befindlichen Dinge ungefragt sofort unters Bett wanderten, um dort sofort weiter vor sich hin zu verstauben) und den Umzug damit vollendet.

Seit heute wohne ich dann wohl entgültig hier. Mittlerweile sind mir die neuen Wände auch schon ein wenig vertrauter, auch die Straßen der Stadt führen in klar definierte Richtungen und bilden kein undurchsichtiges Chaos, wie zu Beginn gedacht.

Das Zusammenleben mit der Mitbewohnerin klappt sehr gut, es ist harmonisch, die Wohnung halbwegs sauber - auch wenn ich meiner Meinung nach zu oft spülen muss ;-)

Der Job ist ebenfalls genauso alt und entwickelt sich nach guter Anfangsphase im Moment in eine Richtung, die ich noch nicht ganz einzuschätzen mag. Jedenfalls ist der erste pisselige Fünfmonatsvertrag ab März um ein Jahr verlängert worden - dann gibt es auch eine kleine Mark mehr in die Tasche. Ich muss mich jedoch drauf einstellen, dass es nicht unbedingt weniger Arbeit wird, eher im Gegenteil. Das Projekt "Dr. Lividus" scheint wohl ganz schön kniffelig zu werden.

Neue Leute habe ich kennengelernt, das ist immer gut. Und wenn man dann noch erkennt, dass es Leute sind, mit denen man gerne zusammen ist, so ist dies noch besser.

Ich bin gespannt, was die Zukunft bringt. Das ewige Spiel aus Zuversicht, Freue, Spannung, Zweifeln und Angst.
Oder wie der Kaiser Franz das zu sagen pflegt

- Schau'n mer ma

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Donnerstag, 5. Januar 2006
Valiumschreibtisch
Ich zweifele in diesen Tagen an der Tauglichkeit meines Büroraums. Gut, ich habe mich daran gewöhnt, dass es nun mal ein Büro einer 70er-Jahr-Uni ist mit originaler Einrichtung in braun-grau-grün in einer längst renovierungsüberfälligen Außenhaut. Nein, eigentlich ist es ganz ok hier - solange ich den Raum noch für mich alleine habe, verfüge ich über genauso viel Platz wie manch ein Prof.

Im Moment ist es eher das einschläfernde Gefühl dieses Raumes, das mir Sorgen macht. Ich gehe gut gelaunt nach 60 Bahnen und 2 Flaschen Bier ins Bett, schlafe ausreichende 7 Stunden, stehe fast so gut gelaunt auf, frühstücke gut, fühle mich fit und erholt für den Tag.

Sobald ich jedoch den Bürostuhl berühre, lastet es plötzlich bleischwer auf meinen Augenlidern, die Arme zu kraftlos, um die Kaffeetasse zu halten, Kopfschmerzen bei dem Gedanken an die 4 Stunden bis zur Mittagspause.

Ich lehne mich zurück, schließe kurz die schmerzenden Augen und befinde mich kurz darauf in einem wahren Wunderland: Ein Land, das komplett aus kuscheligen Decken und Kissen besteht, ein Land, in dem die Zeit angehalten wurde. Auf ewig herrscht der Zustand "noch eine halbe Stunde bis zum Weckerklingeln". Ein Land, in dem leicht bekleidete engelshafte Frauen, mir die Kissen zurechtschüttel und anschließend... Äheh, auf jeden Fall ein schönes Land.

ach ja. *gähn*

*räkel*

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