Mittwoch, 21. Dezember 2005
Existentielle Fragen am Morgen
Ob sich ein Kalender darauf freut, dass er anfängt? Und hat er Angst vor dem Tag, an dem er ungültig wird? Ob sich manche Kalenderblätter wünschen, in einer zeitloseren Branche zu arbeiten? Zum Beispiel als Blatt in einer Bibel?

Fragen über Fragen...

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Donnerstag, 15. Dezember 2005
Dumdidum
*summ*

Fein, nach meherern Tagen fieser Erkältung und grippalen Auswüchsen im Hals, Nase und Ohren mal wieder einen halbwegs klaren Kopf zu haben.

Mehr getan am Schreibtisch bekomm ich heute zwar dadurch auch nicht. Egal. Zumindest für heute.

*flöt*

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Montag, 5. Dezember 2005
Schweinehund
Dieser innere Schweinehund ist schon ein nützliches Haustier. Sehr pflegeleicht und immer treu an Herrchens Seite. So auch heute. Den ganzen Tag wollte er sich auf der Couch rumflätzen, Fernseh gucken und Pizza und Süßigkeiten in sich hineinstopfen.
So ein Glück, daß es mir da genauso ging. Also haben wir zusammen einen faulen Tag verbracht und die Unmöglichkeit, das Haus zu verlassen und sich an der frischen Luft zu bewegen mit den mäßigen bis kaum vorhandenen Nieselregen und dem leichten Kratzen im Hals begründet.

Was für ein liebes Haustier.

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Mittwoch, 16. November 2005
Quäkarmee
Hoch zu Ross sitzt der breitschultige Mann, das Haupt erhoben, der Mantel wehend, das Schwert von edler Klinge an seiner Seite. Seit pechschwarzes Pferd schnaubt unter den kraftvollen Bewegungen, der heiße Atem bildet dichten Neben an der kalten Winterluft. Die geschmiedeten Eisen unter den langen muskulösen Pferdebeinen klingen bedrohlich auf dem harten Boden.

Der Edelmann auf dem Ross setz die Hand an die Stirn und späht in die Ferne, als ob er den Feind auf dem Schlachtfeld bereits erahnt.

Tumult macht sich weiter hinten breit, schwere Stiefel donnern über den Weg und in breiter Front folgt die Armee seinem berittenen Anführer hinterher. Allesamt wirken die Fußsoldaten zwergenhaft, jedoch kraftvoll. Ihre kunstvoll verzierten und in hellem Glanz strahlenden Waffen haben sie über ihre Schulter gelegt.

Die Menge stoppt kurz. Die Spannung vor dem bevorstehenden Kampf liegt bleiern über den Mützen der Infantrie. Aus der Mitte der Front erheben vier Trompeter ihre Instrumente und blasen das Signal zum Angriff.

Und die Soldaten beginnen mit quäkender und piepsiger Stimme an zu singen: "SAA-AANKT MAAARTIN! SAA-AANKT MAARTIN!..."

;-)

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Montag, 14. November 2005
Selbstgelöbnis
Gedankenstau macht sich in meinem Hirn breit, jedoch sind es die Zeit und die Muße, die mir fehlen, um dieses Abbild meine kleine Alltagswelt hier anständig zu hegen.

Das soll in nächster Zeit anders werden. Langsam wird aus dem Chaos Ordnung und aus der Aufregung Alltag. Und in dessen grauen Untiefen finden sich bestimmt einige passende Farbkleckse für die munddusche.

Eines davon ist die Wohnküchencouch. Himmel, wie bequem.

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