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Montag, 3. Juli 2006
Dumdidumm, Scha-la-la-laa! *summ*
lividus, 11:41h
Da sitze hier im Brüo mit einem breiten Grinsen. Ich denke an den gestrigen Abend und denke daran, vielleicht etwas ganz besonderes gefunden zu haben.
Dann sehe ich die Sonne draussen und spüre die Wärme und ich denke an den kommenden Abend mit einem Fanta4-OpenAir Konzert und freue mich.
Da erscheinen Probleme und Ängste hier im Job, die letzte Woche noch als nicht bewältigbar galten, viel viel einfacher.
Dann sehe ich die Sonne draussen und spüre die Wärme und ich denke an den kommenden Abend mit einem Fanta4-OpenAir Konzert und freue mich.
Da erscheinen Probleme und Ängste hier im Job, die letzte Woche noch als nicht bewältigbar galten, viel viel einfacher.
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Mittwoch, 21. Juni 2006
Buchstöckchen
lividus, 22:34h
Gerade weil man sich nicht mehr so oft sieht, fange ich dieses Stöcken um so lieber von morgenstern auf :-)
10 Kuriositäten aus dem Bücherregal
Gar nicht so einfach, vor allem da das Regal mit den ganzen Jugendsünden nicht mit mir zusammen ausgezogen ist, sondern noch daheim bei Mami&Papi sein Dasein fristet...
Ein paar Dinger gibts trotzdem.
Aber erst ist die Pizza im Ofen fertig :-) Bis gleich.
Erdmann-König's Warenkunde (1901)
Handbuch der Drogisten-Praxis (1898)
Browning/Mosley: Haushaltsmanagment (sehr amüsant, wirklich!)
Die Tote ohne Namen (ein Personality-Roman, in dem der Protagonist meinen Namen trägt und mit meinem Auto herumfährt)
Knospe: Handbuch zur argumentativen Bewertung (so Landschaftsplaner-Gewäsch, aus dem Grundstudium, nie gelesen)
Wer baut mein Haus? Henrietta, die Maus! (mein Lieblings-Bilderbuch aus alten Zeiten)
Vandenberg: Cesar und Cleopatra (ein Sachbuch, mal im Bus gefunden und nie gelesen)
Klimaanalyse der Stadt Düsseldorf ;-)
Frankenberg: Die berühmtesten Rennstrecken der Welt... ;-)
Das bizarre Sexualleben der Tiere (eine wirkliche Empfehlung!)
10 Kuriositäten aus dem Bücherregal
Gar nicht so einfach, vor allem da das Regal mit den ganzen Jugendsünden nicht mit mir zusammen ausgezogen ist, sondern noch daheim bei Mami&Papi sein Dasein fristet...
Ein paar Dinger gibts trotzdem.
Aber erst ist die Pizza im Ofen fertig :-) Bis gleich.
Erdmann-König's Warenkunde (1901)
Handbuch der Drogisten-Praxis (1898)
Browning/Mosley: Haushaltsmanagment (sehr amüsant, wirklich!)
Die Tote ohne Namen (ein Personality-Roman, in dem der Protagonist meinen Namen trägt und mit meinem Auto herumfährt)
Knospe: Handbuch zur argumentativen Bewertung (so Landschaftsplaner-Gewäsch, aus dem Grundstudium, nie gelesen)
Wer baut mein Haus? Henrietta, die Maus! (mein Lieblings-Bilderbuch aus alten Zeiten)
Vandenberg: Cesar und Cleopatra (ein Sachbuch, mal im Bus gefunden und nie gelesen)
Klimaanalyse der Stadt Düsseldorf ;-)
Frankenberg: Die berühmtesten Rennstrecken der Welt... ;-)
Das bizarre Sexualleben der Tiere (eine wirkliche Empfehlung!)
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Freitag, 16. Juni 2006
Update
lividus, 20:10h
Das nächste Update meines Lebens. Noch gibt es einige Installations- schwierigkeiten.
Demnächst mehr an dieser Stelle.
Demnächst mehr an dieser Stelle.
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Mittwoch, 31. Mai 2006
Stolz wie Windsor
lividus, 23:00h
Ich habe gerade den ersten Krawattenknoten in meinem Leben geknotet, der nicht irgendwie verschrumpelt war oder die Krawatte zu kurz ausfallen ließ. Ich glaube, ich kann es jetzt.
Papi wird stolz auf mich sein ;-)
Papi wird stolz auf mich sein ;-)
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Viele Gesichter
lividus, 10:40h
Vor eineinhalb Wochen ist meine Oma gestorben, letzte Woche Freitag wurde sie beerdigt. Die ganze Familie war da, und wirklich die ganze, aus allen Teilen Deutschlands zusammengekommen, dazu noch fast hundert Leute aus der Stadt, in der sie fast 90 Jahre gelebt hat.
Viele Gesichter. Und alle waren sich einig, dass es ihr so gefallen hätte. Ein letztes Mal stand sie im Mittelpunkt, war ein letztes Mal Mutter und Oberin der ganzen Familie.
Anschließend verbrachten wir das Wochenende zusammen. Einige hatten sich seite mehreren Jahren nicht mehr gesehen. Neue Verabredungen wurden gemacht und gemeinsame Sachen geplant. Und am Ende stimmten alle zu, dass es trotz des Anlasses ein schönes Wochenende war.
Viele Gesichter. Und alle waren sich einig, dass es ihr so gefallen hätte. Ein letztes Mal stand sie im Mittelpunkt, war ein letztes Mal Mutter und Oberin der ganzen Familie.
Anschließend verbrachten wir das Wochenende zusammen. Einige hatten sich seite mehreren Jahren nicht mehr gesehen. Neue Verabredungen wurden gemacht und gemeinsame Sachen geplant. Und am Ende stimmten alle zu, dass es trotz des Anlasses ein schönes Wochenende war.
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Donnerstag, 18. Mai 2006
Radfahrerpolemik
lividus, 00:31h
Motorradfahrer sind nette Menschen. Sie grüßen sich auf der Straße. Auch Käferfahrer tun es, Busfahrer auch. Begegnet man sich, so winkt man sich zu. Ein Nicken tut es auch oder ein lässiges Heben der Kupplungshand.
Rennradfahrer sind da anders. Getrieben von Neid, Egoismus und Leistungsdenken. Survival of the fittest. In jedem strampelden Genossen, mit dem man die Straße teilt, wird ein potentieller Kokurrent gesehen. Jemand, der schneller ist. Der sportlicher aussieht, jemand, der die bessere und teurere Ausrüstung hat. Es gibt bloß Opfer und Gewinner. Weichei oder Stahlwade. Voiture balai oder Maillot jaune.
Ausnahmen bestätigen selten die Regel. Fahrer gleicher Leistungsklassen erkennen sich sehr schnell, das höchste der Gefühle ist ein flüchtiges Nicken - aber auch nur beim Entgegenkommen.
Wehe man ist auf der selben Spur unterwegs, in der selben Richtung. Dann zählt bloß eins: Geschwindigkeit.
Heute auf der Feierabendrunde. Halbzeit. Nach ca. 30 Kilometern allein, unterbrochen von wenigen flüchtigen Kopfnickern, stehen sie an der Ampel hinter mir. Zu Zweit sind sie. Sportliche Jungs, kein Gramm Fett zuviel. Gute Räder. Beides mehrere Monatsgehälter von mir. Sie mustern mich, spüre ihre Blicke in meinem Nacken. Schnell falle ich in die Kategorie "Opfer": Kein tolles Rad, für einen Rennradfahrer mindestens 15 Kilo zuviel am Körper, eine leichte Sache.
Die Ampel springt auf Grün. Ich will es nicht drauf ankommen lassen und gehe ruhig an. Halte sie 3 km lang hinter mir. Ebene - sie sind schneller, sie überholen - und das ziemlich schnell. Ohne Gruß, ohne einen Blick. Sauarrogant. Ich gebe mich geschlagen, eine andere Liga.
Jedoch: der Abstand vergrößert sich nicht. Ohne große Anstrengung halte ich sie 200 m vor mir. Sie kämpfen, trotz Windschatten, es kann es sehen. Drehen sich um, gehen panisch aus dem Sattel. Ich bin die Ruhe selbst, entweder es geht oder es geht nicht. Das Glück des Jagenden.
Nach weiteren 5 km kommt die Steigung, nichts besonderes, 2 km gehts hoch, ich gehe entspannt da rein und bleibe bewusst im grünen Bereich.
Und komme näher. Panisches Umdrehen. Hektisches Antreten. Ihr habt euch geirrt, Jungs - der Lividus hat schon ein paar Kilometer gemacht dieses Jahr. Und dabei sind ihm seine 15 Kilos zuviel ziemlich egal.
Abstand 30 Meter, Kreuzung. Die Ampel springt auf Rot. Zeit für einen fairen Neustart. Safety Car Phase. Reset.
Nix da - was machen die Wichsbirnen? Die Feiglinge? Die Weicheier? Fahren über Rot! Und ich halte natürlich an. Die Säcke! Ampeldoping! Straßenverkehrs-Epo! Sauerei. 500 Meter verloren.
Ich bleibe ruhig, aber bestimmt. Leider ist die Steigung vorbei, es geht links ins hügelige Land des Ruhrtals. Der Abstand schrumpft mit jeder Welle. Jeder Hügel gibt mir 20-30 Meter, ich bin die Pedalensau, die Stahlwade, ich schlucke euch, ihr Heuchler!
Der letzte Blick von den beiden nach hinten. Ich kann ihre gedachten Flüche hören, das Laktat in ihren Beinen riechen. Sie sind am Ende.
Und ich muss rechts abbiegen - den Berg hoch, aus dem Tal raus. Richtung Heimat. Ganz entspannt tue ich das. Nächstes Wochenende, Leute - dann fahre ich auch die zweite Runde.
Ihr werdet ans Ruhrufer kotzen, ihr Pfeifen!
Rennradfahrer sind da anders. Getrieben von Neid, Egoismus und Leistungsdenken. Survival of the fittest. In jedem strampelden Genossen, mit dem man die Straße teilt, wird ein potentieller Kokurrent gesehen. Jemand, der schneller ist. Der sportlicher aussieht, jemand, der die bessere und teurere Ausrüstung hat. Es gibt bloß Opfer und Gewinner. Weichei oder Stahlwade. Voiture balai oder Maillot jaune.
Ausnahmen bestätigen selten die Regel. Fahrer gleicher Leistungsklassen erkennen sich sehr schnell, das höchste der Gefühle ist ein flüchtiges Nicken - aber auch nur beim Entgegenkommen.
Wehe man ist auf der selben Spur unterwegs, in der selben Richtung. Dann zählt bloß eins: Geschwindigkeit.
Heute auf der Feierabendrunde. Halbzeit. Nach ca. 30 Kilometern allein, unterbrochen von wenigen flüchtigen Kopfnickern, stehen sie an der Ampel hinter mir. Zu Zweit sind sie. Sportliche Jungs, kein Gramm Fett zuviel. Gute Räder. Beides mehrere Monatsgehälter von mir. Sie mustern mich, spüre ihre Blicke in meinem Nacken. Schnell falle ich in die Kategorie "Opfer": Kein tolles Rad, für einen Rennradfahrer mindestens 15 Kilo zuviel am Körper, eine leichte Sache.
Die Ampel springt auf Grün. Ich will es nicht drauf ankommen lassen und gehe ruhig an. Halte sie 3 km lang hinter mir. Ebene - sie sind schneller, sie überholen - und das ziemlich schnell. Ohne Gruß, ohne einen Blick. Sauarrogant. Ich gebe mich geschlagen, eine andere Liga.
Jedoch: der Abstand vergrößert sich nicht. Ohne große Anstrengung halte ich sie 200 m vor mir. Sie kämpfen, trotz Windschatten, es kann es sehen. Drehen sich um, gehen panisch aus dem Sattel. Ich bin die Ruhe selbst, entweder es geht oder es geht nicht. Das Glück des Jagenden.
Nach weiteren 5 km kommt die Steigung, nichts besonderes, 2 km gehts hoch, ich gehe entspannt da rein und bleibe bewusst im grünen Bereich.
Und komme näher. Panisches Umdrehen. Hektisches Antreten. Ihr habt euch geirrt, Jungs - der Lividus hat schon ein paar Kilometer gemacht dieses Jahr. Und dabei sind ihm seine 15 Kilos zuviel ziemlich egal.
Abstand 30 Meter, Kreuzung. Die Ampel springt auf Rot. Zeit für einen fairen Neustart. Safety Car Phase. Reset.
Nix da - was machen die Wichsbirnen? Die Feiglinge? Die Weicheier? Fahren über Rot! Und ich halte natürlich an. Die Säcke! Ampeldoping! Straßenverkehrs-Epo! Sauerei. 500 Meter verloren.
Ich bleibe ruhig, aber bestimmt. Leider ist die Steigung vorbei, es geht links ins hügelige Land des Ruhrtals. Der Abstand schrumpft mit jeder Welle. Jeder Hügel gibt mir 20-30 Meter, ich bin die Pedalensau, die Stahlwade, ich schlucke euch, ihr Heuchler!
Der letzte Blick von den beiden nach hinten. Ich kann ihre gedachten Flüche hören, das Laktat in ihren Beinen riechen. Sie sind am Ende.
Und ich muss rechts abbiegen - den Berg hoch, aus dem Tal raus. Richtung Heimat. Ganz entspannt tue ich das. Nächstes Wochenende, Leute - dann fahre ich auch die zweite Runde.
Ihr werdet ans Ruhrufer kotzen, ihr Pfeifen!
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