Samstag, 6. August 2005
P wie pleite
Wie nicht anders zu erwarten, ist zeitgleich mit dem Ende des Studiums und dem Ende des Urlaubs auch das Geld zuende. Aber wie. Diesen gewissen Engpass nach dem Urlaub gibt es ja in jedem Jahr - dieses Mal ist er hartnäckiger und scheint mich förmlich aufzufressen. Noch gestern durch einen angesagten dunklen Club getanzt gehumpelt und die letzten Reserven unters Volk gebracht, heute langte es gerade mal noch, um einen Kasten Bier zu kaufen, um einige Freunde anlässlich des Bundesligaauftaktes (juchu! endlich!) zu bewirten. Jetzt ist Schluss - selbst die Gutenachtzigarette muss durch einen Riegel Schokolade ersetzt werden. Ich habe noch über sieben Wochen Leerlauf bis zu meinem Einstieg ins Berufleben meiner Selbstversklavung. Wochen, die eigentlich finanziell durchgeplant waren und verheißungsvoll eine süsse Zeit des Nichtstuns versprachen. Weit gefehlt - ich brauche einen kurzfristigen Job. Das Auftragsbuch fürs Webdesign ist schon lange gähend leer, es bleiben bloß einige Aussenstände einzuholen. Scheint, als müsse ich mich auf alte Werte zurückbesinnen und Popcorn braten und Karten abreißen, wie zu alten Grundstudiumszeiten.

Humpf. Da redet man sich ständig ein, kein Opfer des Konsumwahns zu sein und stellt dann doch fest, dass es ohne Geld auch nicht wirklich weiter geht...

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