Montag, 28. März 2005
Ostermontagsradeln
lividus, 21:08h
50,2 km unter zwei Stunden mit einem Schnitt von 26,23 km/h... und es waren sogar ein paar BergHügelwertungen eingebaut - erstaunlich, was ein wenig Konservierungstraing im Winter so ausmacht. Und endlich mal wieder ein paar Kilometer rein ins Ländliche und ein wenig am Münsterland geschnuppert. Zum Ende noch ein fieser Schauer, nass, dreckig, angestrengt aber glücklich und entspannt daheim. Nur nicht zu viel Quälerei.
Immer frei nach meinem Motto:
Immer frei nach meinem Motto:
... link (7 Kommentare) ... comment
Montag, 21. März 2005
Universum anschalten, bitte!
lividus, 00:20h
Sollte es hingegen die Funktion "Universum anschalten" geben, so würde sie von einem Knopf auf meinem Fahrradcomputer aktiviert.
Da weiß ich wieder, warum ich mich in regelmäßigen Abständen im tiefsten Winter in die Kälte hinauswage und die Pedalen prügel. Quäl dich du Sau! schreie ich innerlich. Der Körper schwitzt, die Beine bleischwer, die Lungen rasseln, der Rotz gefriert an der Nase.
Dann ist es Frühjar, die erste gemeinsame Ausfahrt in der kleinen Gruppe, recht langsames Tempo, keine Quälerei.
Es ist leicht abschüssig und geht mit 35 km/h vorran, ich liege im Lenker, der Puls bei entspannten 155 - dann kommt das Gefühl, auf das ich bei jeder Tour warte, der Grund, warum ich überhaupt Rad fahre: das Gefühl zu fliegen, das Gefühl, der Strasse unter einem zu zeigen, dass man für ihre Existenz dankbar ist, zu zeigen, dass meine Beine, das Rad, die Technik meinem Willen unterliegen. Das Gefühl, jetzt weiterfahren zu können, hunderte von Kilometern, egal wo hin. In andere Städte, andere Länder, um die ganze Welt. Alles andere ist egal, keine Probleme, kein Morgen.
Selbst wenn dieses Gefühl für nur für 2-3 km anhält, hat sich ganze Quälerei um ein Vielfaches gelohnt. Freiheit, glaub ich.
Um die ganze Welt geht es nicht - schlappe 30 km nur, dann Bank und Sonne und eine profane Dose Bier. Leichte Gespräche unter Freunden. Sollte ja auch keine Quälerei sein heute.
Nein, eine Radrennfahrer wird aus mir nie werden. Obwohl ein geeingnetes Rad und ein bißchen mehr Geschwindigkeit schon geil wären...
Da weiß ich wieder, warum ich mich in regelmäßigen Abständen im tiefsten Winter in die Kälte hinauswage und die Pedalen prügel. Quäl dich du Sau! schreie ich innerlich. Der Körper schwitzt, die Beine bleischwer, die Lungen rasseln, der Rotz gefriert an der Nase.
Dann ist es Frühjar, die erste gemeinsame Ausfahrt in der kleinen Gruppe, recht langsames Tempo, keine Quälerei.
Es ist leicht abschüssig und geht mit 35 km/h vorran, ich liege im Lenker, der Puls bei entspannten 155 - dann kommt das Gefühl, auf das ich bei jeder Tour warte, der Grund, warum ich überhaupt Rad fahre: das Gefühl zu fliegen, das Gefühl, der Strasse unter einem zu zeigen, dass man für ihre Existenz dankbar ist, zu zeigen, dass meine Beine, das Rad, die Technik meinem Willen unterliegen. Das Gefühl, jetzt weiterfahren zu können, hunderte von Kilometern, egal wo hin. In andere Städte, andere Länder, um die ganze Welt. Alles andere ist egal, keine Probleme, kein Morgen.
Selbst wenn dieses Gefühl für nur für 2-3 km anhält, hat sich ganze Quälerei um ein Vielfaches gelohnt. Freiheit, glaub ich.
Um die ganze Welt geht es nicht - schlappe 30 km nur, dann Bank und Sonne und eine profane Dose Bier. Leichte Gespräche unter Freunden. Sollte ja auch keine Quälerei sein heute.
Nein, eine Radrennfahrer wird aus mir nie werden. Obwohl ein geeingnetes Rad und ein bißchen mehr Geschwindigkeit schon geil wären...
... link (0 Kommentare) ... comment