Montag, 18. April 2005
Monster
In Hollywood-Horrorstreifen ist es ein gängiges Spannungswerkzeug, das Monster nochmal auferstehen zu lassen, obwohl es eigentlich schon mausetot schien, der Held der Geschichte sich schon seiner Geretteten und zukünftig Liebsten zugewandt hat und der Zuschauer sich schon in der Entspannung eines Happy Ends befindet. Als cleverer Zuschauer weiß man es ein wenig besser und erwartet eine solche Szene instinktiv - zuckt dennoch gehörig zusammen, wenn es dann soweit ist.

Mein Monster ist heute nacht auferstanden.

Nachdem aus den Sagen um den Ritter Lividus bekannt war, er haben den Drachen namens P. in seinem Kopf mit dem Mut eines Löwen und der Kraft eines Stiers nach monatelangen Kampf in die Vorhölle zurückgedrängt, wenn nicht sogar ihm ganz den Gar aus gemacht.

Der Zuschauer lehnte sich zurück und entspannte sich. Gut, zwar hat er seine Prinzessin nicht bekommen, aber immerhin hat er den Drachen bezwungen und kann nun glücklich weiterleben. Hübsche Prinzessinnen gibts im weiten Land ja noch genug. Beinhahe richt es nach einer günstigen Vorlage für einen zweiten Teil. Sequels sind zwar nie so gut wie der Erste, aber dieser Ritter Lividus ist ein sympatischer Typ und jeder gönnt ihm ein weiteres Abenteuer, dann hoffentlich mit mehr Erfolg.

Der Ritter im Vordergrund, eine halbtotale Einstellung, hinter ihm bewegt sich der totgeglaubte riesige Körper des Drachen und richtet sich langsam auf. Wäre der Film FSK 6 würden die Kleinen in der Sonntagsvorstellung jetzt panisch aufschreien "Lividus! Lividus! Hinter dir!".
Kurz bevor es zu spät ist, und der Drache den Ritter mit seiner gewaltigen Kralle entzwei schlägt, dreht sich Lividus schnell wie ein Blitz um die eigene Achse, duckt sich unter den herananrauschenden Krallen hinweg, zieht sein Schwert aus der Scheide und beginnt zu kämpfen.


/edit: Hab ich da nicht ein hübsch-häßliches Bildchen zu gefunden, hä?

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Sonntag, 17. April 2005
ganz erträglich
Einen schönen Samstagabend, mal wieder ordentlich heftig in netter Gesellschaft zu guter Musik die Hufe geschwungen, am Tag danach die Katz im Kopf und Körper standesgemäß auf der Couch gepflegt, dann doch aufgerafft, 60 Bahnen vor den Augen der hübschen Bademeisterin geschwommen, noch eine große Pizza vom Pizzabäcker meines Vetrauens und jetzt den Abend gemütlich ausklingen lassen. Alles in allem ein ganz erträgliches und ziemlich unproduktives Wochenende.

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Samstag, 16. April 2005
Gebrannte Mandeln
Das ausgekotze Gefühl heute Mittag manifestierte sich in einem Ziehen und Drücken in der oberen Rachenregion.
Und dies scheint symptomatisch zu sein - sobald mein Körper durch ein wenig emotionalen Stress und/oder zu wenig Schlaf, also mit zu viel Anstrengung konfontiert ist, mucken die Mandeln auf.
Letztes Jahre zwei fette Entzündungen gehabt, dieses Jahr erst eine kleine, die Dinger sehen gut zerklüftet aus. Dr. HNO (wie mir scheint ein wirklich vernüftiger Mensch) hat beim letzten Mal gemeint, noch sei alles in Ordnung.
So langsam glaube ich nicht mehr daran und wittere eine chronische Entzündung.
Mal sehen, wie es sich entwickelt. Auf OP, Krankenhaus und zwei Wochen ausgeschaltet zu sein hab ich nämlich so gar kein Bock.

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Freitag, 15. April 2005
ARRGHGGH!
2 1/2 Stunden Schlaf, Telefon, die Sekretöse vom Prof - Termin geht nicht. Nächsten Dienstag um Neun.
Wieder hingelegt und keinen gesunden Schlaf mehr bekommen.
Jetzt fühl ich mich ein wenig wie ausgekotzt.

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Schlaflos
Ok, rein chronobiologisch gesehen bin ich wohl eine absolute Eule und auch habe ich erwartet, dass heute Nacht sehr wenig Schlaf auf mich zu kommt, ab das hier geht mir entschieden zu weit.
Den Kopf voller Gedanken, weitgehend damit verschwendet, über die Zukunft nachzudenken. Der Vorbestimmung adé zu sagen.
Bis her war allen mehr oder weniger vorbestimmt - nach der 10. Klasse gings auf Gymnasium, Abitur, Zivildienst, Studium. Alles war irgendwie selbstverständlich, ich wusste immer, wo ich in absehbarer Zeit stehem werde. Bis zum jetztigen Zeitpunkt. An dem die Vögel draussen anfangen zu singen.
Ich werde nicht singen, sondern sinken - hoffentlich in tiefen Schlaf, der aber maximal auch nur 3 Stunden dauern wird.

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Donnerstag, 14. April 2005
Morgen, Kinder, wirds was geben
Morgen früh hab ich den Termin beim Prof. Fühle mich etwas unvorbereitet, aber dass kann ja im Laufe des Tages noch anders werden.
Viel mehr Kribbeln erzeugt die Tatsache, dass ich morgen wahrscheinlich eine Entscheidung treffe, die mein Leben für die nächsten Jahre nachhaltig beeinflussen wirde.
Und ich weiß nicht, ob es die richtige Entscheidung ist.
Hach, ich bin so aufgeregt.

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